Donnerstag, 2. März 2017

Wie kann man Schwerhörigkeit vorbeugen?

Vorbeugen vs. Nachsorge

Schwerhörigkeit hat viele Gesichter. Neben Verletzungen des Gehörgangs durch Unfälle etc. und Infektionen (z. B. Mittelohrentzündung) ist es besonders die Lärmschwerhörigkeit und die Altersschwerhörigkeit, die vielen Menschen zu schaffen machen. Während die Lärmschwerhörigkeit früher fast nur in bestimmten Berufsgruppen anzutreffen war, sind heute auch junge Menschen zunehmend davon betroffen.

Laute Diskomusik und andere hohe Schalldruckpegel können das Gehör dauerhaft schädigen. In beiden Fällen kann man mit einfachen Maßnahmen einer Schwerhörigkeit vorbeugen. Für Arbeiten, die mit hohen Lärmpegeln verbunden sind, sollte niemals auf Hörschutz verzichtet werden. Für Jugendliche gilt, dass man den Ohren auch mal Ruhe gönnen sollte – dieses besonders  nach einer lärmenden Party oder Veranstaltung.

Hörgerät als Fitnesstrainer

Gegen eine Altersschwerhörigkeit gibt es leider keine vorbeugende Maßnahme, da für diese hauptsächlich Alterungsprozesse im Gehirn und genetische Veranlagungen verantwortlich sind. Umso wichtiger ist es, sich bereits frühzeitig einem Hörtest zu unterziehen.

Wenn dann ein Hörgerät empfohlen wird, sollte man sich für ein solches so schnell wie möglich entscheiden. Das liegt daran, weil – wie jeder Nerv – auch der Hörnerv aktiv gehalten werden muss, damit er sich nicht noch weiter zurückbildet. So könnte man ein Hörgerät fast mit einem Fitnesstrainer vergleichen, da dieses vermag, die Hörnerven zu stimulieren.

Ohne ein Hörgerät hingegen schreitet die Altersschwerhörigkeit beschleunigt fort. Hinzu kommt natürlich noch, dass durch das Tragen eines Hörgerätes sofort in einem erheblichen Umfang die Lebensqualität verbessert wird.



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